Wir berichten über aktuelles Geschehen und Weibernetz-Aktivitäten
Zum Internationalen Frauentag veröffentlichte Aktion Mensch ihre repräsentative Studie „Situation von Frauen mit Schwerbehinderung am Arbeitsmarkt“. Sie bestätigt das große Lohngefälle zwischen Frauen und Männern mit Behinderung, ihre häufige Teilzeitbeschäftigung, Benachteiligungen beim Berufseinstieg und daraus resultierende Armut.
Das fragt sich die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz e.V. und fordert im Vorfeld des Internationalen Frauentags bundesweit für alle Städte und Landkreise entsprechende Angebote.
In seiner Stellungnahme fordert der Inklusionsbeirat den Gesetzgeber auf, die Gewaltschutzmaßnahmen, die Leistungserbringer künftig nach dem Entwurf des Teilhabestärkungsgesetzes gewährleisten sollen, zu konkretisieren und zu erweitern. Auch das Deutsche Institut für Menschenrechte erhebt diese Forderung.
Mehr als 400 Organisationen haben sie schon unterschrieben, Weibernetz auch: Die Erklärung für Menschlichkeit und Vielfalt, die im Vorfeld der Bundestagswahl ein Zeichen setzen will, gegen Hass und Gewalt gegen Menschen mit Behinderung, psychischer und physischer Krankheit, Religion oder Weltanschauung, sozialer oder ethnischer Herkunft, Alter, sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität sowie Personen, die sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft engagieren.
5 Forderungen stellt das Bündnis für ein gutes Barrierefreiheitsrecht an ein deutsches Barrierefreiheitsgesetz zur Umsetzung des European Accessibility Acts. Weibernetz ist Erstunterzeichnerin des Forderungspapiers.
Das neue Teilhabestärkungsgesetz soll Leistungserbringer, darunter auch Reha-Träger, zu Gewaltschutzmaßnahmen bei Teilhabe- und Reha-Maßnahmen verpflichten. Das ist gut, reicht aber nicht aus, befindet die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz. Vielmehr müssen konkrete Vorgaben gemacht werden.
Die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz e.V. unterstützt die Aktion #schweigenbrechen anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen.
Noch immer werden nicht alle Frauen und Mädchen in Deutschland effektiv vor Gewalt geschützt, kritisiert das zivilgesellschaftliche Bündnis Istanbul-Konvention (BIK) anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November.
Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November fordert die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz e.V. eine umfassende Gewaltschutzstrategie statt einzelner Maßnahmen zum Schutz und zu Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen.
Die Bundesregierung veröffentlicht heute (1.9.2020) den Grevio-Staatenbericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland.
Auch über zwei Jahre nach Inkrafttreten der Gewaltschutz-Konvention fehlen Deutschland ein politisches Konzept, handlungsfähige Institutionen und die notwendigen Ressourcen, um alle Frauen und Mädchen vor Gewalt zu schützen, kritisiert das zivilgesellschaftliche Bündnis Istanbul-Konvention (BIK).