Weibernetz-Forderungen zur Bundestagswahl

Foto der Glaskuppel auf dem Bundestagsgebäude
Foto: Weibernetz

In wenigen Tagen sind wir aufgerufen, einen neuen Bundestag zu wählen. Weibernetz appelliert an alle: Geht am 23. Februar wählen, wählt demokratisch und nehmt die Frauen- und Gleichstellungsrechte sowie Diskriminierungsschutz in den Blick!

Weibernetz fordert für die neue Legislaturperiode eine geschlechtergerechte, diskriminierungsfreie Behinderten- und Gleichstellungspolitik, die die Belange von allen Menschen, insbesondere von Frauen und Mädchen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen, fokussiert und konsequent stärkt!

Wir fordern:

  • eine Stärkung des Gewaltschutzes
  • eine geschlechtergerechte und barrierefreie Gesundheitsversorgung
  • eine garantierte reproduktive Gerechtigkeit für Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen
  • den Stopp einer selektiven Pränataldiagnostik
  • das konsequente Schaffen von Barrierefreiheit als Diskriminierungsschutz
  • die Bekämpfung von (Alters-)Armut, von der insbesondere Frauen mit Beeinträchtigungen betroffen sind
  • eine durchgängige intersektionale Gleichstellungs- und Behindertenpolitik

Daneben unterstützt Weibernetz die Forderungen des Deutschen Frauenrates, des Deutschen Behindertenrates und der Liga Selbstvertretung. In allen Bündnissen ist Weibernetz Mitglied.

Es muss in den nächsten Jahren gelingen, gesellschaftliche Errungenschaften im Kontext Gleichstellung zu schützen und antifeministischen, antidemokratischen sowie verfassungsfeindlichen Strukturen entgegenzuwirken.

Denn unsere Zukunft liegt darin, ein intersektionales, menschenrechtsbasiertes und barrierefreies Fundament für uns und kommende Generationen zu schaffen.
Dafür braucht es mehr denn je einen modernen Sozialstaat, in dem gesellschaftlicher Zusammenhalt und vielfältige Lebensentwürfe diskriminierungsfrei gelebt werden.

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