Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November fordert die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz e.V. den diskriminierungsfreien Gewaltschutz gegen patriarchale Gewalt bundespolitisch zu priorisieren.
In dieser Woche hat das Bundeskriminalamt das neue Lagebild von geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen präsentiert. Die Gewaltzahlen steigen jährlich. „Es darf nicht sein, dass in Deutschland weiter wissentlich hingenommen wird, wie fast jeden Tag ein Femizid verübt wird, das heißt eine Frau von ihrem (Ex-)Partner ermordet wird, wie mehr als jede 2. Frau mit Beeinträchtigungen seit ihrer Kindheit Gewalt erlebt und aufgrund fehlender Barrierefreiheit bei Beratungsstellen und Frauenhäusern keine Hilfe bekommt. Das ist Diskriminierung im Gewaltschutz“, empört sich die langjährige Koordinatorin im Weibernetz, Martina Puschke.
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