Deutscher Behindertenrat fordert gleiche Teilhabe in der Corona-Krise

Logo des Deutschen Behindertenrats: Halbkreis von vielen Punkten über den Buchstaben dbr

Der Deutsche Behindertenrat (DBR) fordert: Die Situation von Menschen mit Behinderung muss in künftigen Krisen stärker in den Blick genommen werden.

Es hat sich gezeigt, wie fragil und anfällig unser gesellschaftliches System sein kann und wie schwer es ist, in einer Krisensituation das Wohl und die Wahrung der Menschenrechte aller Bürger*innen zu garantieren.

Für Menschen mit Behinderung hat diese Krise bereits bestehende Problemlagen verschärft und finanzielle Lücken und Schwierigkeiten im praktischen Alltagshandeln offenbart.

Die Analyse des Deutschen Behindertenrates (DBR), verbunden mit zielgenauen Forderungen, soll das bundespolitische Handeln darin bestärken, in zukünftigen Krisen die Situation von Menschen mit Behinderung noch stärker in den Blick zu nehmen und jetzt zeitnah dafür zu sorgen, dass die Folgen dieser Krise abgemildert und Missstände konsequent beseitigt werden.

Zu den Forderungen zählen:

  • Besondere Belastungen von Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen anerkennen und auffangen
  • Infektionsschutzmaßnahmen, Krisenkommunikation und Lockerungen diskriminierungsfrei gestalten
  • Barrierefreiheit jetzt konsequent voranbringen
  • Digitale Teilhabe umsetzen
  • Gleiche Teilhabe an Arbeit jetzt absichern
  • Armut entschlossen entgegentreten
  • Inklusive Bildung gerade jetzt umsetzen
  • Umfassende Gesundheitsversorgung absichern
  • Rehabilitationsangebote sichern
  • Assistenz auch im Krisenzeiten gewährleisten


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