Mehr Personal in Einrichtungen, Gewaltschutzkonzepte, Stärkung der Frauenbeauftragten, mehr Partizipation und Informationsverbreitung sind einige der zentralen Handlungsempfehlungen der Studie, die vom Institut für empirische Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales durchgeführt wurde.
Die Studie beleuchtet den juristischen und strukturellen Ist-Zustand in Einrichtungen der Behindertenhilfe und leitet daraus zentrale Problemfelder und schließlich 12 Handlungsempfehlungen ab.
Zahlreicher Verbesserungsbedarf für den Gewaltschutz von Menschen mit Behinderungen wird von dem Forschungsteam und befragten Expert*innen, Bewohner*innen, Werkstattbeschäftigten und Frauenbeauftragten gesehen. Und zwar sowohl innerhalb der Einrichtungen, als auch im externen Unterstützungssystem sowie in gesetzlichen Vorgaben.
Die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz hat das Forschungsprojekt begleitet, ebenso wie das Hessische Koordinationsbüro für Frauen mit Behinderungen und das GESINE Netzwerk Gesundheit.EN sowie GESINE Intervention.
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